Firmengeschichte:
Das Unternehmen wurde 1964 zunächst als Gewerbebetrieb von Jörg Hartmann gegründet, welcher mit seinem NSU Prinz TT auf zahlreichen Rennveranstaltungen bis Mitte der 70er Jahre zugange war. Nachdem er die Gaumeisterschaft gewonnen hatte und der VW Golf I auf den Markt gekommen war, beschloß er an diesem, für damalige Verhältnisse revolutionären Motor, das Wissen vom Rennsport auf die Straße zu übertragen und somit begann die Firmengeschichte von Hartmann Motorsport. Zunächst waren zahlreiche Dienstreisen zur Firma: Fabbrica Italiana Carburatori Weber, kurz: Weber Vergaser, nach Bologna angesagt. Neben den von Weber entwickelten Registervergaser, standen auch Sportvergaser als Flachstromvergaser und Fallstromvergaser in den Baureihen: IDF, DCOE, DCO, DCNF zur Verfügung. Aufgrund der Empfehlung von Weber Vergaser entschied sich Jörg Hartmann für den Fallstrom Vergaser 40DCNF, der eigentlich in einigen Ferraris verbaut war. die Vorteile lagen u.a. auch daran, daß der Platzbedarf vom Zyl. Kopf bis zur Spritzwand nicht besonders groß war um einen 40DCOE oder 45 DCOE Flachstromvergaser zu verbauen. Auch wäre der DCOE direkt über dem heißen Abgaskrümmer gewesen. Es gab zwar später DCOE Umbauten von anderen Tunern, aber hier mußte mit Wärmeabschirmblechen und Kühlgebläsen gearbeitet werden. Auch war die Pulsation der Luft bis zur Spritzwand ein Problem. Kalte Frischluft konnte durch herausschneiden dieser Spritzwand im Bereich des Wasserkastens und durch eine Lufthutze auf der Motorhaube zugeführt werden, aber dies war im Strassenverkehr nicht zulässig. Bis heute ist uns nichts bekannt, daß es andere Anlagen, mit DCNF Vergasern auf der Plattform des Golfs gegeben hätte.

Die Abstimmung bzw. Die Düsenbestückung der Vergaser wurden damals mit einem 12Volt – Co -Tester auf der Straße durchgeführt. Dies war ein regelrechtes Geduldspiel bis Jörg Hartmann zufrieden war, aber Die Herren von Weber waren von der Inovation derart begeistert, daß sie Hartmann Motorsport zur Weber Vertragswerkstatt für Süddeutschland ernannten. Dies geschah kurz nach dem Umzug der Werkstatt nach Stuttgart-Hedelfingen, am Bergwald 39b. Hier wurde dann auch ein Leistungsprüfstand in Betrieb genommen, mit dem die letzten Feinabstimmungen der Düsenbestückungen vorgenommen wurde.

Nun Funktionierte die Vergaseranlage mit Luftsammler und Filtergehäuse zwar sehr gut, aber mit den Fächerkrümmern und Auspuffanlagen war damals nur ein recht dünner Markt mit „mittlerer Qualität“ vorhanden, so daß man im Hause Hartmann über die Entwicklung von, zu den Vergaseranlagen, passenden Auspuffanlagen nachdachte, auch weil VW mit dem neu erschienenen GTI, dem Vergaserboom einen Schlag versetzte. Im Rennsport hingegen hatte man jedoch weiterhin auf Vergaser gesetzt, da sich diese K-Jetronic einfach nicht tunen ließ. So wurde immer mehr Gewicht auf den Auspuffmarkt gelegt, mit diversen Umbausätzen, Nockenwellen etc. Hierbei darf man nicht vergessen, daß die Optimierung von Fahrwerken mittels Koni – Dämpfern, sowie die Vermarktung der hauseigenen Felgen bis hin zum VW-Bus T4 in dieser Zeit stark zugenommen hatte. So gerieten die Vergaser immer mehr in Vergessenheit. Umso verwunderlicher war es dann damals in der DTM, 1988, als jörg Hartmann seinen Daimler Benz 190 2,3Ltr. 16V mit 50 DCO Weber Vergasern am Start hatte. Zunächst hatten sich Namhafte Daimler Tuner über die veraltete Technik amüsiert, aber mit knapp 300PS war es beim 24H – Rennen eher eine Frage der Standfestigkeit und der Fahrer. Mit Olaf Manthey am Steuer ist es Hartmann Motorsport damals gelungen, als einziger Daimler, auf Platz 10 in der Gesamtwertung ins Ziel zu kommen, obwohl der Kühler und die Hinterachse noch getauscht wurden.

Durch ständige Verschärfung der „Abgas- und Phongesetze“ wurden immer mehr Entwicklungskosten fällig. Auch wurden immer weniger Ersatzteile verkauft, seit Hartmann Motorsport Auspuffanlagen nur noch in Edelstahl produzieren läßt. Auch die Fahrzeughersteller produzieren seit geraumer Zeit in Edelstahl, so daß es kaum noch Käufer gibt, die aus economischen Gründen Ihre Stahlanlage gegen die Edelstahlanlage von Hartmann austauschen.

Heute aber gibt es kaum noch Werkstätten, die sich mit Vergasern auskennen und der Oldtimermarkt boomt, so daß wir über das Comeback des Vergasers glücklich sind.

Das Leistungsspektrum geht heute vom exklusivem Oldtimerservice über Weber Vergaser Instandsetzung mit Abstimmung auf dem Leistungsprüfstand, Tuning von Sportfahrzeugen bis hin zur mechanischen Fertigung von Ersatzteilen.
Weiterhin werden wir, wie schon immer unsere Hartmann Auspuffanlagen vertreiben.
Wichtig ist es uns überdies, das alte Wissen dieser der Handwerkskunst zu erhalten, gerade in den Zeiten in welchen sich eine Unverhältnismäßigkeit in den gesetzten Vorschriften breit macht. Erst wenn es sich herumspricht, das ein E-Tender, also ein Diesel-Notstromaggregat an einen Tesla angehängt werden kann, als ein verkappter Hybrid – Antrieb, werden die Hochgestapelten Vorschriften in sich zusammenfallen. Genauso wie die CO² – Bilanz der Produktion einer verleichbaren Batterie mit dem eines Diesel PKW inkl. 90.000 Km Laufleistung. Wir warten eigentlich nur auf den Zeitpunkt, daß die Menschen wieder über die Vermögensfähigkeit verfügen, um sich ihres natürlichen Verstandes zu bedienen und z.B. Bäume als CO² Killer pflanzen, bis bessere Konzepte vorhanden sind, welche auch wirtschaftlich tragbar sind.

Firmengründer war Jörg Hartmann der einst 1964 die Firma gründete. Jörg Hartmann begann 1974 mit dem ersten Fahrzeug Tuning am damals neu auf den Markt gebrachten VW Golf. Seit nun mehr als 45 Jahre ist die Firma Hartmann Motorsport eng mit dem Rennsport und Fahrzeug Tuning verbunden. Entstanden ist Hartmann Motorsport 1964 aus einer einfachen Esso Tankstelle am Güterbahnhof Stuttgart-Untertürkheim. Das günstige Pachten von Tankstellen mit Werkstatt oder Waschhalle war damals eine sehr günstiges Möglichkeit, um die Kosten einer reinen Werkstattmiete zu dämpfen. Heutzutage sind wir ein angesehener Tuner für Fahrzeuge aus dem Markenbereich des Volkswagenkonzerns. Mit Erscheinen des Golf I im Jahre 1974 befassten wir uns mit der Entwicklung von Vergaseranlagen, die aus 75 PS stramme 110 PS entspringen ließen. Als dann der GTI auf dem Markt erschien mussten wir auch etwas für diesen entwickeln. Hartmann Motorsport GTI’s gibt es vom 1er mit 145 PS 8V über den 2er 16V mit 200 PS bis hin zum 5er mit 230 PS. Die Erweiterungen auf 5 und 6 Golf bis über 360 PS kommen demnächst.Schlüssel zur Mehrleistung lag – wie beim Vergaser- als auch beim Einspritz-Motor – in der Auspuffanlage. Aus diesem Grunde wurden ab 1978 zusätzlich zu den klassischen Tuningkits auch Abgasanlagen und Fächerkrümmer entwickelt. Heute werden durch Hartmann Motorsport Abgasanlagen ein großes Spektrum von Audi, Seat, Skoda und Volkswagen-Modellen auf preisgünstige Art Leistungssteigerungen mit dem typischen Hartmann Sound abgedeckt.Klassisches Motorentuning bedeutet bei Hartmann-Motorsport die mechanische Bearbeitung von Kurbelwellen, Pleuel, Schwungmassen, sowie Block bohren/hohnen für Hubraumerweiterungen. Mit einem vollausgestattetem Maschinenpark sind wir nicht nur für die Kundschaft aus dem VW-Sektor gerüstet, sondern können Kunden aller Marken auch aus dem Young- und Oldtimerbereich bedienen. Dazu gehören auch Fahrzeuge mit Weber-Vergasern für die wir viele Ersatzteile an Lager haben. Durch das fachlich versierte Team kann der Kunde sicher sein, dass sein Fahrzeug in behutsame Hände kommt, die mit Bedacht zu Werke gehen.

Natürlich sind auch Kunden mit neuen und modernen Fahrzeugen bei uns gut aufgehoben. Unsere Partner für den elektronischen Bereich entwickeln nur seriöse, standfeste Tuningchips die unserem Ruf auch in diesem Bereich gefestigt haben. Hartmann Motorsport deckt nicht nur den VAG-Markenbereich, wir verhelfen auch Fahrzeugen anderer Marken durch Steuergerätoptimierung zu mehr Dampf unter der Haube.

Alle Tuningmaßnahmen, angefangen vom klassischen Motorentuning über optimierte Abgasanlagen bis hin zum Chiptuning werden mit großem Know-How auf dem hauseigenen Leistungsprüfstand erarbeitet und verfeinert.

Die Hartmann-Motorsport Kundschaft kommt mittlerweile aus ganz Europa, Asien und über den großen Teich hinaus sind unsere Produkte und Dienstleistungen bekannt und geschätzt. In den letzten Jahren wurde die Schlacht gegen die Tücken der Technik im Dienste der Kunden geführt und gewonnen. Seit über 45 Jahren steht Hartmann Motorsport für schwäbische Qualität, und das bleibt auch so. Ob Oldtimer oder Neufahrzeug: Erfahrung hat noch nie geschadet.

»Von der Rennstrecke auf die Straße…«
so lautete das Motto der Firma Hartmann Motorsport schon seit über 45 Jahren. Die ersten Erfahrungen im Umgang mit „heißen“ Motoren und Rennfahrzeugen sammelte Jörg Hartmann anfangs der siebziger Jahre als er mit einem NSU Prinz TT 1.3 Liter. antrat. Diese Erfahrungen aus dem Rennsport setzte Jörg Hartmann konsequent um, als es galt die Zeichen der Zeit zu erkennen. Er setzte damals auf den Volkswagen VW Golf, ein leichter kompakter Fronttriebler, eine ideale Ausgangsbasis zur Optimierung und zum Tuning für den Straßenbetrieb und zum Aufbau für den Rennbetrieb. Aus diesen Anfängen heraus entstand ein leistungsfähiges System von aufeinander aufbauenden Leistungskits und Fahrwerksvarianten für viele VW, Audi, Skoda und Seat Modelle. Das bildete die Basis, der über die Jahre um Jörg Hartmann gewachsenen Firma.

Einsätze der Firma Hartmann Motorsport im Rennsport:
1971, 1972 und 1973, Teilnahme an der Gaumeisterschaft und Deutschen Bergmeisterschaft sowie an nationalen und internationalen Rennen mit dem NSU Prinz TT.
1973, Gewinn der Gaumeisterschaft durch Jörg Hartmann. 13 1. Plätze bei nat. und internat. Berg- und Rundstreckenrennen.
1983, Betreuung eines BMW M1 in der Procar-Serie mit den Fahrern: Manfred Winkelhock, Clay Regazzoni und Jean Pierre Beltoise
1985, Entwicklung und Aufbau des ersten Gruppe A Mercedes 190 E – 16V für STT und DTM in Deutschland
Erfolgreicher Einsatz eines Mercedes 190 E- 16V in der Gruppe H für die STT ( spezial-tourenwagen-trophy.de)
Einsatz des Gruppe H Mercedes 190 E – 16V beim VFL 24h Rennen auf dem Nürburgring mit den Fahrern Olaf Manthey, Wolfgang Schütz und Peter John
1991 bis 1996, Betreuung und Entwicklung eines VW Golf GTI in der STT mit dem Fahrer: Rolf Krepschik. und dem heutigen Inhaber der STT Rennserie
1991, 1994, 1995 und 1996 Gewinn der Meisterschaft
1992 und 1993 Vizemeister
1996, Einsatz eines von uns weiterentwickelten und teilweise aufgebauten Ferrari F40 Competitione in der BPR (GT •1)
1997, Einsatz eines Golf GTI III – 16V in der laufenden DTC-Saison mit dem Fahrer und 2-fachen Formel Euro-Cup-Sieger Chris Vogler
Bei allen 24-Stunden-Rennen an denen teilgenommen wurde, hat man die Zielflagge erreicht und hat sich den Respekt zahlreicher Konkurrenten verdient
1999, 3 erfolgreiche Spontaneinsätze in der DTC, mit dem talentierten Jungfahrer Thomas Braumüller ( 2000 Gewinner des VW Beetle Cup ), zur Überprüfung der technischen Weiterentwicklungen.
2000, technische Betreuung und Weiterentwicklung eines Rennteams in der DTC und viele weiter Privat Teams in Rally und Rundstreckenrennen. Nach dem Tod von Jörg Hartmann, am 13.10.2004 übernahm die Ehegattin Renate Hartmann die Geschäftsführung und Oliver Hartmann hatte die Berechtigung als Kfz – Meister den Werkstattbetrieb zu leiten.  Aufgrund der Unverwüstlichkeit der Edelstahl-Anlagen und der doch nach kurzer Pause, Oliver Hartmann die Firma. Zur Zeit finden keine Aktiven Einsatze von Hartmann Motorsport statt, aber für 2014 werden welche geplant. Der Umgang mit der komplexer werdenden Technik wurde immer wieder durch den Einsatz verschiedenster Fahrzeuge bei nationalen und internationalen Rennen optimiert.
für 2014 waren neue Einsätze geplant, mußten aber auf Eis gelegt werden, weil Renate Hartmann unerwartet verstarb und die angemietete Betriebsfläche ebenso unerwartet gekündigt wurde.